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Intelligente Fertigung: Betrieb und Geschäftspotential von Industrie 4.0 

Geschrieben von Mark Buzinkay | 05 Oktober, 2024

WAS IST EINE INTELLIGENTE FERTIGUNG?

In den letzten Jahren hat das Konzept der intelligenten Fertigung in der Geschäftswelt zunehmend an Bedeutung gewonnen. Dieser Begriff bezieht sich auf die vierte industrielle Revolution, eine Phase der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung, die die Fertigungsindustrie revolutioniert. Im Kern geht es bei Industrie 4.0 darum, digitale Systeme mit physischen Objekten zu verbinden und so eine „Smart Factory“ zu schaffen, die nahtlos Daten und Technologien nutzen kann, um Effizienz und Betrieb zu verbessern.

Eine intelligente Fertigung ist eine Einrichtung, die sowohl digitale als auch physische Systeme nutzt, um von einem Zustand in einen anderen überzugehen und ein Produkt zu produzieren. Dies wird durch das Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz (KI) und Robotik erreicht. Durch die Nutzung dieser Technologien kann eine Smart Factory ihre Abläufe in Echtzeit überwachen, steuern und optimieren.

In einer typischen Smart Factory sind Maschinen, Roboter und andere Geräte mit einem zentralisierten System verbunden, das Daten von diesen erfasst und verwaltet. Dieses System kann erkennen, wenn Maschinen nicht korrekt funktionieren, Chancen zur Effizienzsteigerung identifizieren und Echtzeit-Feedback zum Produktionsfortschritt liefern. Darüber hinaus kann eine Smart Factory KI nutzen, um neue Innovationsmöglichkeiten zu identifizieren, wie zum Beispiel neue Produkte oder Dienstleistungen, die aus bestehenden Produktionsdaten generiert werden könnten.

 

Entwicklung des Geschäftsmodells für intelligente Fertigung

In der modernen Geschäftswelt ist die Entwicklung einer Industrie 4.0 intelligenten Fertigung ein fundamentaler Schritt, um eine höhere Produktivität zu erreichen und fortschrittliche Technologien zu nutzen, um Prozesse zu automatisieren, die betriebliche Effizienz zu steigern und fundierte Entscheidungen zu treffen. Das Potenzial dieser Smart Factories ist offensichtlich, aber es muss ein effektives Geschäftsmodell entwickelt werden, um ihr volles Geschäftspotenzial auszuschöpfen.

Die Entwicklung eines Geschäftsmodells für eine Industrie 4.0 Smart Factory erfordert eine umfassende Strategie, die alle Aspekte des Geschäfts berücksichtigt, einschließlich Wertversprechen, Wettbewerbsvorteil und operativer Exzellenz. Das Wertversprechen identifiziert den einzigartigen Wert, den die Fabrik den Kunden bietet, der Wettbewerbsvorteil definiert, wie sich die Fabrik auf dem Markt differenziert, und die operative Exzellenz beschreibt, wie die Fabrik ihre Leistung optimieren kann.

Das Wertversprechen für intelligente Fabriken der Industrie 4.0 basiert auf automatisierten Prozessen, der Fähigkeit, Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern, sowie einem verbesserten Kundenservice, der durch die Technologie ermöglicht wird. Diese Faktoren werden es der intelligenten Fabrik ermöglichen, sich von anderen Wettbewerbern in der Branche abzuheben und einen Wettbewerbsvorteil zu erzielen.

Was die operative Exzellenz betrifft, so müssen intelligente Fabriken der Industrie 4.0 über ein effektives und effizientes Lieferkettenmanagement verfügen. Dies sollte die Entwicklung eines intelligenten Bestandskontrollsystems und eines optimierten Auftragsabwicklungsprozesses umfassen. Darüber hinaus sollte die Fabrik prädiktive Analytik und andere datengesteuerte Technologien nutzen, um die Produktionsabläufe zu optimieren und die Qualität von Produkten und Dienstleistungen zu verbessern.

Schließlich sollte eine umfassende Kommunikations- und Kooperationsplattform entwickelt werden, um den Erfolg der intelligenten Fabrik der Industrie 4.0 zu gewährleisten. Diese Plattform sollte die Integration von Daten und Systemen ermöglichen und den Informationsaustausch in Echtzeit erleichtern. Durch die Schaffung einer effektiven Kommunikationsinfrastruktur kann die intelligente Fabrik ihre Technologien effektiver nutzen, Kosten senken und die Effizienz steigern.

 

Adoption von Industrie 4.0-Technologien

Der Begriff Industrie 4.0 beschreibt die Einführung intelligenter, technologiegestützter Fertigungsprozesse. Smart Factories nutzen die neuesten technologischen Fortschritte, wie das Internet der Dinge (IoT), Künstliche Intelligenz (KI), maschinelles Lernen und Big Data, um die Effizienz zu steigern, Produktionskosten zu senken und die Produktqualität zu verbessern.

Traditionelle Fabriken kämpfen oft damit, den schnellen Anforderungen des modernen Geschäfts gerecht zu werden, da die notwendigen Änderungen hohe Kosten verursachen. Die Einführung von Industrie 4.0-Technologien kann diese Kosten jedoch erheblich reduzieren und es Unternehmen ermöglichen, agiler und anpassungsfähiger zu werden.

Intelligente Fabriken, die auf Industrie 4.0-Technologien basieren, ermöglichen es Unternehmen, mehr Transparenz zu schaffen, den Bedarf an physischen Arbeitskräften zu verringern, Produktionsprozesse zu automatisieren und die Produktion zu steigern. Außerdem können Maschinen digital miteinander und mit dem Unternehmen kommunizieren, um potenzielle Probleme zu erkennen, bevor sie kritisch werden. All diese Fortschritte ermöglichen es Unternehmen, flexibler zu werden und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Um das Potenzial der intelligenten Industriefabriken wirklich auszuschöpfen, müssen Unternehmen in die neuesten Technologien investieren und sie ordnungsgemäß in ihre bestehenden Prozesse integrieren. Dies erfordert von den Unternehmen eine umfassende Datenstrategie, die in der Lage ist, die generierten Daten zu sammeln, zu analysieren und entsprechend zu handeln. Letztendlich ist die Einführung von Industrie 4.0-Technologien notwendig, damit Unternehmen das volle Potenzial von Smart Factories ausschöpfen und auf dem sich schnell verändernden Markt wettbewerbsfähig bleiben können.

 

Vorteile von Einer Intelligenten Fertigung für Unternehmen

Ein Hauptvorteil der Industrie 4.0-Betriebe ist die Skalierbarkeit. Dies wird besonders bei der Produktentwicklung, neuen Märkten und zusätzlichen Dienstleistungen deutlich. Anstatt stark in Hardware zu investieren, können Unternehmen einfache Methoden zur Verbesserung ihrer Abläufe übernehmen. Ein weiteres wichtiges Merkmal von Operations 4.0 ist die Kostenersparnis. Automatisierte Maschinen erfordern deutlich weniger Energie und Wartung als herkömmliche Betriebsabläufe.

Der vielleicht offensichtlichste Vorteil von Operations 4.0 sind die Kosteneinsparungen. Automatisierte Maschinen benötigen deutlich weniger Energie und Wartung als herkömmliche Verfahren. Dies kann zu beträchtlichen Kosteneinsparungen für Unternehmen führen, insbesondere in Verbindung mit der höheren Produktivität der Automatisierung. Darüber hinaus werden Unternehmen in der Lage sein, größere Mengen an Waren als je zuvor schnell zu produzieren und zu versenden.

Intelligente Fabriken verschaffen den Unternehmen auch einen besseren Überblick über ihre Abläufe. Durch die Überwachung der Abläufe in Echtzeit profitieren die Unternehmen von aktuellen Informationen über ihre Produktionsprozesse und Lagerbestände. Dadurch werden Verluste durch ineffiziente Abläufe verringert und die Gesamtrentabilität verbessert.

Die Einführung von Industrie 4.0-Technologien für intelligente Fabriken hilft den Unternehmen auch, flexibler zu werden. Die Automatisierung erleichtert die Anpassung an sich ändernde Kundenbedürfnisse und die schnelle Reaktion auf den Markt. Außerdem ermöglicht die Technologie den Unternehmen, ihre Produktionsprozesse und Qualitätssicherungsmaßnahmen zu optimieren, was zu sichereren und zuverlässigeren Produkten führt.

Darüber hinaus bietet Operations 4.0 den Unternehmen eine Reihe von Vorteilen im Zusammenhang mit Daten. Daten können in Echtzeit gesammelt und analysiert werden, so dass Unternehmen Einblicke in ihre Abläufe und Kundenbedürfnisse gewinnen können. Diese Daten können genutzt werden, um Verbesserungsmöglichkeiten zu erkennen und Innovationen schneller umzusetzen.

 

Die Zukunft der Industrie 4.0 Smart Factory

Die Zukunft von Smart Factories liegt in ihrer Fähigkeit, kontinuierlich zu innovieren und hochwertigere Produkte schneller und kostengünstiger zu produzieren. Dies wird durch die Kombination der neuesten Technologien wie Künstliche Intelligenz (KI), das Internet der Dinge (IoT), Computer Vision und Robotik erreicht.

KI wird zu einem immer wichtigeren Bestandteil intelligenter Fabriken, da sie Maschinen in die Lage versetzt, Muster genau zu erkennen und Änderungen zu empfehlen, die zu einer höheren Produktionseffizienz führen könnten. IoT-Geräte ermöglichen es den Maschinen, miteinander zu kommunizieren, was es ihnen erleichtert, auf Veränderungen in der Umgebung zu reagieren und ihre Abläufe zu optimieren. Mithilfe von Computer Vision können Maschinen Objekte und Größen genau erkennen, wodurch Roboter effizienter und zuverlässiger arbeiten können. Die Robotik wird auch in Zukunft eine wesentliche Rolle in intelligenten Fabriken spielen, da sie komplexe Aufgaben übernehmen kann, die sonst unmöglich wären.

In Zukunft werden intelligente Fabriken in der Lage sein, schnell und präzise auf die sich ständig ändernden Kundenanforderungen zu reagieren und gleichzeitig sicherzustellen, dass die Prozesse mit den sich ändernden Vorschriften konform bleiben. Die Produktionskapazität wird steigen, die Verschwendung wird reduziert und die Maschinen werden immer effizienter. Intelligente Fabriken werden auch in der Lage sein, bessere Vorhersagen zu treffen und Störungen vorzubeugen, so dass sie mit weniger Unterbrechungen arbeiten und Ausfallzeiten reduzieren können.

Die intelligenten Fabriken der Zukunft werden sich mit der Einführung neuer und innovativer Technologien weiterentwickeln. In dem Maße, wie der Bedarf an höherer Effizienz, Genauigkeit und Reaktionsfähigkeit steigt, wird auch die Bedeutung intelligenter Fabriken in der Fertigungsindustrie zunehmen.

 

PRODUKTIONSTRANSPARENZ IN ECHTZEIT

Produktionstransparenz in Echtzeit ist der Schlüssel zur Erschließung des Geschäftspotenzials von intelligenten Fabriken der Industrie 4.0. Durch den Einsatz modernster digitaler Technologien können intelligente Fabriken jetzt granulare Echtzeittransparenz in ihrem Produktionsprozess bieten. Diese Technologie gibt Fabrikbesitzern und Managern Einblick in die Leistung der Produktionslinie und ermöglicht es ihnen, den Prozess zu überwachen, zu messen und bei Bedarf anzupassen. Diese Transparenz ermöglicht es den Fabrikbesitzern, Probleme zu erkennen und zu priorisieren, Produktionspläne anzupassen und Ressourcen effizienter zu verwalten. Durch die Echtzeit-Transparenz helfen intelligente Fabriken dabei, neue Optimierungsmöglichkeiten über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg aufzudecken, Kosten zu senken und die Effizienz zu verbessern.

Intelligente Fabriken der Industrie 4.0 stützen sich jedoch in hohem Maße auf Sensoren und Aktoren, um die Effizienz zu maximieren und die Ressourcen zu optimieren. Sensoren erfassen und überwachen Informationen innerhalb der Fabrikumgebung, während Aktoren die physische Umgebung auf der Grundlage der erfassten Daten regulieren. Zusammen bilden sie den Grundstein für eine erfolgreiche intelligente Fabrik (erfahren Sie mehr über die Implementierung von Echtzeit Monitoring).

Sensoren zeichnen Informationen über Produktionsprozesse, Interaktionen zwischen Mitarbeitern und Kunden, Umgebungsbedingungen und vieles mehr auf. Sie erkennen Veränderungen in der Fabrik und erfassen wichtige Informationen wie Temperatur, Druck, Bewegung und mehr. Anhand dieser Daten lassen sich die aktuellen Bedingungen schnell bewerten und präzise Entscheidungen treffen.
Aktoren reagieren auf Sensorsignale und nehmen auf der Grundlage der erfassten Daten physische Veränderungen vor. Beispiele für betätigte Komponenten sind Ventile, Pumpen, Motoren, Schalter und vieles mehr. Durch die Nutzung der von den Sensoren erfassten Daten können die Aktoren die Umgebung regulieren und sicherstellen, dass die Produktion reibungslos läuft.

Für eine erfolgreiche intelligente Fabrik müssen die Sensoren und Aktoren genau kalibriert und mit einem Qualitätskontrollsystem verbunden sein. Dieses System sollte in der Lage sein, die von den Sensoren gesammelten Daten genau zu messen und zu analysieren, und die Aktoren sollten in der Lage sein, auf die Signale des Qualitätssicherungssystems zu reagieren.

Letztendlich sind Sensoren und Aktoren für die intelligente Fabrik der Industrie 4.0 unerlässlich. Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit von Datenerfassung und Automatisierung können intelligente Fabriken die Effizienz maximieren und die Ressourcen für einen garantierten Erfolg optimieren.

 

FAQS INDUSTRIE 4.0

Was ist eine Industrie 4.0 intelligente Fertigung?

Eine Industrie 4.0 Smart Factory ist eine hoch digitalisierte und automatisierte Produktionsanlage, die Technologien wie das Internet der Dinge (IoT), künstliche Intelligenz (KI) und Robotik nutzt, um Produktionsprozesse in Echtzeit zu überwachen, zu steuern und zu optimieren. Diese Fabriken integrieren digitale Systeme mit physischen Objekten, was eine höhere Effizienz, geringere Kosten und eine verbesserte Produktionsqualität ermöglicht.

Wie unterscheiden sich intelligente Fertigungen von traditionellen Fabriken?

Smart Factories unterscheiden sich von traditionellen Fabriken durch den Einsatz fortschrittlicher Technologien wie IoT, KI und Robotik. Diese Technologien ermöglichen es Maschinen und Systemen, autonom zu kommunizieren und Entscheidungen zu treffen, indem sie Echtzeit-Datenanalysen und Optimierungen durchführen. Dies führt zu einer höheren Effizienz, weniger menschlichem Eingreifen und der Fähigkeit, sich schnell an Veränderungen in den Produktionsanforderungen anzupassen.

Was sind die wichtigsten Komponenten einer intelligenten Fertigung?

Die wichtigsten Komponenten einer Smart Factory umfassen Sensoren, Aktoren, KI, IoT-Geräte, Robotik und zentrale Steuerungssysteme. Sensoren erfassen Echtzeit-Daten, Aktoren nehmen auf Basis dieser Daten physische Anpassungen vor, und KI-Algorithmen analysieren und optimieren den gesamten Produktionsprozess. Diese Elemente arbeiten zusammen, um eine nahtlose und effiziente Fertigungsumgebung zu schaffen.

Welche Rolle spielen Sensoren und Aktoren in einer intelligenten Fertigung?

Sensoren und Aktoren sind wesentliche Bestandteile einer Smart Factory. Sensoren sammeln Daten zu verschiedenen Aspekten des Produktionsprozesses, wie Temperatur, Druck und Bewegung. Diese Daten werden analysiert, um die Produktion zu optimieren. Aktoren reagieren auf diese Daten, indem sie physische Anpassungen vornehmen, wie z.B. die Steuerung von Maschinen oder die Anpassung der Umgebungsbedingungen, um sicherzustellen, dass der Produktionsprozess reibungslos und effizient verläuft.

 

Resümee

Intelligente Fertigungen bieten Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten, wettbewerbsfähig in der sich ständig verändernden digitalen Landschaft zu bleiben. Mit der richtigen Infrastruktur können Unternehmen die neuesten Industrie 4.0-Technologien und -Techniken nutzen, um ihre Effizienz und Rentabilität erheblich zu steigern. Smart Factories schaffen eine Plattform, auf der Unternehmen starke und dauerhafte digitale Fabriken und Prozesse aufbauen können, die es ihnen ermöglichen, ihre Abhängigkeit von manueller Arbeit zu verringern und die Nutzung neuer Technologien wie Sensoren, Aktoren und maschinelles Lernen zu erhöhen. Darüber hinaus bieten Smart Factories eine Echtzeit-Transparenz der Produktion, die es Unternehmen ermöglicht, fundierte Entscheidungen schneller und präziser als je zuvor zu treffen. Da die für Smart Factories erforderlichen Technologien und Werkzeuge immer günstiger und zugänglicher werden, werden voraussichtlich viele weitere Unternehmen auf diesen Zug aufspringen und damit ein Zeitalter erhöhter Automatisierung und Produktivität einleiten.

Tauchen Sie ein in eines unserer Kernthemen: Automatisierte Fertigung

Quellen:

(1) Lucas Santos Dalenogare, Guilherme Brittes Benitez, Néstor Fabián Ayala, Alejandro Germán Frank, Der erwartete Beitrag von Technologien der Industrie 4.0 zur industriellen Leistung, International Journal of Production Economics, Band 204, 2018, Seiten 383-394, ISSN 0925-5273, https://doi.org/10.1016/j.ijpe.2018.08.019.

Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 4. November 2024 aktualisiert