| Written by Mark Buzinkay
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In der Fertigung sind Prozesseffizienz und -effektivität am wichtigsten. Verschiedene konzeptionelle Modelle zeigen, dass die betriebliche Leistung ein multidimensionales Konstrukt ist, das hauptsächlich von den Produktionsflussmechanismen abhängt. Darüber hinaus variieren die wichtigsten Leistungsfaktoren in ihrer Bedeutung und ihrem Einfluss und sind zeitlich miteinander verknüpft (1).
Die betriebliche Leistung misst, wie gut ein Unternehmen seine Kernaktivitäten ausführt. Sie wird anhand von Prozesskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) berechnet, die in der Regel quantifizierbare Messgrößen für einen Prozess, einen Prozessschritt oder ein Programm darstellen.
In der Regel folgen Sie einem 4-stufigen Ansatz, um die betriebliche Leistung zu analysieren und zu optimieren:
Schritt 1: Definieren Sie Ihre Metriken
Der erste Schritt bei der Bewertung der betrieblichen Leistung besteht darin, die Kennzahlen zu bestimmen, die für die jeweilige Branche und die individuellen Ziele am wichtigsten sind. Metriken sind quantitative oder qualitative Kriterien, die die Effizienz, Effektivität und Qualität der Abläufe widerspiegeln. Je nach Branche können Messgrößen wie Produktivität, Durchsatz, Durchlaufzeit, Fehlerquote, Kundenzufriedenheit oder Umsatz verwendet werden. Diese Kennzahlen müssen relevant, messbar, erreichbar, realistisch und zeitgerecht (SMART) sein und sich an den strategischen Zielen und den Erwartungen der Kunden orientieren.
Schritt 2: Sammeln und Analysieren von Daten
In der nächsten Phase werden die Daten zu den Kennzahlen mit Hilfe geeigneter Instrumente und Methoden gesammelt und untersucht. Betriebliche Systeme, Umfragen, Feedback, Audits oder Benchmarks können als verschiedene Datenquellen dienen. Zuverlässige und konsistente Datenerhebungsmethoden schaffen genaue, vollständige und aktuelle Daten. Deskriptive, prädiktive oder präskriptive Analysen zeigen Muster, Tendenzen, Lücken und Möglichkeiten in der betrieblichen Leistung auf.
Schritt 3: Vergleich und Benchmarking
Der dritte Schritt ist der Vergleich und das Benchmarking der betrieblichen Leistung mit Zielen, Standards oder Konkurrenten. Relevante und realistische Vergleichskriterien, wie Branchendurchschnitte, Best Practices oder historische Daten, sind am sinnvollsten. Es wäre hilfreich, wenn Sie auch internes, externes, funktionales oder allgemeines Benchmarking einsetzen würden, um Bereiche mit Verbesserungspotenzial zu verstehen und zu ermitteln.
Schritt 4: Umsetzung und Überwachung
Der letzte Schritt ist die Durchführung und Beobachtung der Maßnahmen und Veränderungen zur Verbesserung der betrieblichen Leistung. Die Umsetzung und Überwachung umfasst die Bewertung der Initiativen, einschließlich der Verwendung von Feedback-Schleifen, Kontrollkarten oder Leistungsüberprüfungen, um den Fortschritt und die Auswirkungen zu verfolgen und zu messen.
Die primären operativen Leistungsziele können je nach Einrichtung und Branche unterschiedlich sein. Einige gemeinsame Ziele sind jedoch:
Um Effizienz und Effektivität zu messen, werden Standardkennzahlen benötigt, die die betriebliche Leistung erfassen. Einige typische KPIs für die Fertigung sind:
Was genau beinhaltet die betriebliche Leistungsanalyse?
Die betriebliche Leistungsanalyse ist eine umfassende Bewertungsmethode, die darauf abzielt, die Effizienz und Effektivität der betrieblichen Abläufe einer Organisation zu verbessern.Diese Analyse umfasst die systematische Verwendung von Leistungskennzahlen (Key Performance Indicators, KPIs) zur Bewertung der verschiedenen Dimensionen der betrieblichen Leistung, wie Produktivität, Effizienz, Qualität und Kundenzufriedenheit. Durch diesen Analyseprozess können Unternehmen Stärken und Verbesserungsmöglichkeiten identifizieren, die gezielte Maßnahmen zur Optimierung der Abläufe und zur Erreichung strategischer Ziele ermöglichen.
Welche Vorteile ergeben sich aus der Durchführung einer betrieblichen Leistungsanalyse?
Die Vorteile der Durchführung einer betrieblichen Leistungsanalyse sind vielfältig und können sich erheblich auf den Erfolg und die Nachhaltigkeit einer Organisation auswirken.Zu diesen Vorteilen gehören:
Welchen Einfluss hat die Technologie auf die betriebliche Leistungsanalyse?
Technologie spielt eine zentrale Rolle bei der Verbesserung der Effektivität und Effizienz der betrieblichen Leistungsanalyse. Dank Fortschritten in den Bereichen Datenanalyse, künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen können Unternehmen jetzt die Datenerfassung automatisieren, die Analyse optimieren und tiefere, besser verwertbare Einblicke in ihre Abläufe gewinnen. Diese Technologien ermöglichen die Überwachung von Prozesskennzahlen in Echtzeit, prädiktive Analysen zur Vorhersage potenzieller Probleme, bevor sie auftreten, und präskriptive Analysen, um optimale Lösungen vorzuschlagen. Darüber hinaus erleichtern digitale Tools und Plattformen die nahtlose Integration von Daten aus verschiedenen Quellen und gewährleisten so einen ganzheitlichen Blick auf die betriebliche Leistung (erfahren Sie mehr über AIDC). Diese Integration ermöglicht ein genaueres Benchmarking, Trendanalysen und Entscheidungshilfen. Durch den Einsatz von Technologie können Unternehmen ihre betrieblichen Analyseprozesse erheblich verbessern, was zu einer schnelleren Identifizierung von Verbesserungsmöglichkeiten, einer strategischeren Ressourcenzuweisung und letztlich zu einer stärkeren Wettbewerbsposition auf dem Markt führt. Lesen Sie mehr über Asset Tracking und mobile Prozesse
Das Verständnis und die Nutzung von wichtigen Prozesskennzahlen (KPIs) in Verbindung mit Echtzeitdaten sind im heutigen Wettbewerbsumfeld von entscheidender Bedeutung. Diese Elemente dienen als Kompass für strategische Entscheidungen und ermöglichen es Unternehmen, präzise durch komplexe Situationen zu navigieren. Echtzeitdaten stellen sicher, dass Entscheidungen auf dem aktuellen Stand der Dinge beruhen und ermöglichen es, flexibel auf neue Herausforderungen zu reagieren. Die Betonung von KPIs und Echtzeitdaten schärft nicht nur den Blick für kritische Erfolgsfaktoren, sondern fördert auch eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und Anpassungsfähigkeit und positioniert Organisationen für nachhaltiges Wachstum und Erfolg.
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Quellen:
(1) https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0278612521001291
Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 4. November 2024 aktualisiert
Mark Buzinkay hat einen Doktortitel in virtueller Anthropologie, einen Master in Betriebswirtschaft (Telekommunikationsmanagement), einen Master of Science in Informationsmanagement und einen Master of Arts in Geschichte, Soziologie und Philosophie. Mark hat den größten Teil seiner beruflichen Laufbahn damit verbracht, Geschäftsideen zu entwickeln und zu kreieren - aus Marketing-, Organisations- und Prozessperspektive. Er ist fasziniert von der digitalen Transformation von Industrien, insbesondere von Produktion und Logistik. Mark schreibt hauptsächlich über Industrie 4.0, maritime Logistik, Prozess- und Veränderungsmanagement, Innovationen an Land und auf See und die digitale Transformation im Allgemeinen.
Hier finden Sie einen Auszug aus seinen vielen Beiträgen (in Englisch)